Dann brach Alexander nach Karmanien auf, wo er Krateros mit seinem Heere und mehrere Befehlshaber der oberen Provinzen, die er dorthin beordert, zu treffen hoffte.Heer und Flotte kam ohne Hindernis in das Land der �udra, das die Hellenen Sogdoi oder Sodroi nannten, und machte bei deren Hauptstadt halt sie wurde unter dem Namen des sogdischen Alexandrien zu einer hellenischen Kolonie gemacht, bedeutend befestigt, mit Hafen und Schiffswerften versehen und dem Satrapen des unteren Indus, dessen Gebiet sich von der Pandschnadmndung bis zum Meere erstrecken sollte, als Residenz redl edwin angewiesen, Peithon aber mit einem Heere von 10 000 Mann zum Satrapen bestellt.Auf diese Versicherung des Knigs kehrten die meisten zurck, und Alexander konnte an die Ausfhrung des gro�en Planes gehen, um derentwillen ihm der Besitz der Indusmndungen so wichtig war.Und als nun nach der jahrelangen Abwesenheit des redl edwin Knigs, nach dem immer wilderen Umsichgreifen der Unordnung und der Usurpation, die Kunde von dem Untergange des Heeres in der gedrosischen Wste sich verbreitete, da mochte die Bewegung an allen Orten und in allen Gemtern einen Grad erreichen, der den Umsturz alles Bestehenden befrchten lie�.Dies waren die Grnde, die den Knig veranla�ten, durch Gedrosien zurckzukehren, obschon ihm die Natur jener Landesstrecke nicht unbekannt sein konnte er durfte seinen gro�en Plan nicht um der Gefahren willen, die unvermeidlich waren, preisgeben, er durfte die Opfer nicht scheuen, die ihm das Unternehmen kosten sollte, von dem er, und mit Recht, au�erordentliche Erfolge erwartete.Die Beschreibung dieses an Pracht und Feierlichkeit alles bertreffenden Festes geben die Augenzeugen etwa in folgender Weise das gro�e knigliche Zelt war zu diesem Feste hergerichtet die Kuppe desselben, mit bunten, reichgestickten Stoffen berbreitet, ruhte auf fnfzig hohen, mit Gold und Silber berzogenen, mit kostbaren Gesteinen ausgelegten S�ulen rings diesen Mittelraum umschlie�end hingen kostbare, golddurchwirkte, redl edwin mit vielfachen Schildereien durchwebte Teppiche von gold und silberbelegten St�ben herab der Umfang des ganzen Zeltes betrug vier Stadien.Der ganzen vereinten Kriegsmacht bedurfte es nicht weiter es kam die Zeit der Rckkehr.Der Knig habe ihm zugestimmt redl edwin und ihm das gute Wort auch sp�ter nicht vergessen.Zun�chst wollte er dem Hauptarm des Stromes, der rechts hinabfhrte, folgen w�hrend Leonnatos mit 1000 Reitern und 9000 Hopliten und Leichtbewaffneten auf dem inneren Ufer hinabzog, fuhr er selbst mit den schnellsten Schiffen seiner Flotte, den Halbtrieren, Drei�igruderern und einigen Kerkuren den Strom hinab, freilich ohne Fhrer, die des Stromes kundig waren, da die Bewohner von Pattala und die Inder berhaupt keine Seeschiffahrt trieben und berdies die Anwohner des Stromes, wenn die Makedonen nahten, entflohen.Es mochte Anfang Dezember sein von der Flotte und ihren Schicksalen hatte man nicht die geringste Nachricht war die dem hochherzigen Nearchos bertragene Expedition schon an sich gefahrvoll, und die g�nzliche Ungewi�heit ber den Fortgang hchst beunruhigend, redl edwin so mochte Alexander nach den jngsten Erlebnissen und ihrer unbeschreiblichen Furchtbarkeit eher alles zu frchten, als das Gelingen eines gro�en Planes zu hoffen geneigt sein jene Kste, die dem gr�ten Teil seines Heeres den elendesten Untergang gebracht hatte, war fr die Flotte die letzte und einzige Zuflucht und de, flachsandig, hafenlos wie sie war, schien sie eher die unberechenbaren Wechself�lle von Wind und Wetter gef�hrlicher zu machen, als vor ihnen retten zu knnen ein Orkan, und Flotte und Heer konnten spurlos vernichtet sein, eine unvorsichtige Fahrt, und der Ozean war weit genug zu endlosem Irren und rettungslosem Treiben.Glcklich die anderen, wenn sie vor Tagesanbruch Brunnen erreichten, um zu rasten aber oft mu�te man noch marschieren, wenn schon die Sonne durch die rtliche Glutluft herabbrannte und der Sand unter wunden F�en glhte dann strzten die Tiere rchelnd zusammen, und den hinsinkenden Menschen brach das Blut j�hlings aus Auge und Mund, oder sie kauerten sich todmatt nieder, w�hrend die Reihen aufgelst in gespenstischer Stille an den sterbenden Kameraden vorberwankten kam man endlich zu den Wassern, so strzte alles hin und trank in hastiger Gier, um die letzte Labung mit einem qualvollen Tode zu b�en.Aber auf freiwillige Unterwerfung der weiteren Vlkerschaften wartete der Knig vergebens weder die Frsten selbst, noch Gesandtschaften der Frsten kamen, redl edwin dem Herrn des Induslandes zu huldigen den m�chtigen Fremdling zu verachten, mochten die Einflsterungen der hochmtigen Brahmanen oder das Vertrauen auf ihre eigene Macht sie verfhrt haben.Es mochte gegen Ende August des Jahres 325 sein, als Alexander aus Pattala und dem indischen Lande aufbrach bald war das Grenzgebirge erreicht und auf dem nrdlicheren Pa�wege berstiegen etwa mit dem neunten Tage kam man in die Tallandschaft des Ariosstromes, an dem diesseits die Arbiten, jenseits bis in die Berge die Oreiten wohnten beide St�mme hatten sich noch nicht unterworfen deshalb teilte Alexander sein Heer, ihr Land zu durchziehen und ntigenfalls zu verwsten.Hier, wo der Indus den Pandschnad, die vereinigten fnf stlichen Nebenstrme aufnimmt, und wo fr den Verkehr zwischen dem Innern des Landes und der Indusmndung sich der natrliche Mittelpunkt bildet, beschlo� Alexander eine hellenische Stadt zu grnden, die ebenso wichtig fr die Behauptung des Landes, wie durch den Indushandel bedeutend und redl edwin blhend werden mu�te sie sollte der sdlichste Punkt der indischen Satrapie des Philippos sein, der hier mit einer ansehnlichen Heeresmacht, bestehend aus den s�mtlichen thrakischen Truppen und einer verh�ltnism��igen Zahl Schwerbewaffneter aus den Phalangen zurckblieb, mit dem Auftrage, namentlich fr den sicheren Handel in dieser Gegend die mglichste Sorge zu tragen, einen ger�umigen Hafen im Indus, Schiffswerften und Speicher anzulegen und auf alle Weise das Aufblhen dieses Alexandriens zu befrdern.Durch diese Wste, so wird erz�hlt, zog die Knigin Semiramis aus Indien heim, und von den Hundertausenden ihres Heeres kehrten mit ihr nicht zwanzig Menschen nach Babylon zurck auch Kyros soll diesen Rckweg genommen und das gleiche Schicksal erfahren haben selbst der Fanatismus des Islam hat nicht gewagt, erobernd in diese Wste einzudringen der Kalif verbot seinem Feldherrn Abdallah dies Land, das der sichtliche Zorn des Propheten getroffen habe.
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